Eierreis


Mein Körper brauchte gestern viele Proteine und deshalb habe ich mich spontan entschlossen, Eierreis als Hauptmahlzeit zu machen. Bei Eierreis als Hauptmahlzeit gibt man nicht nur ein bisschen Ei als kleine gelbe Farbtupfer in den Reis, sondern eine kräftige Portion Ei.

Ei ist sehr proteinhaltig und Proteine sättigen über eine lange Zeit. Bei Weight Watchers werden Eier als Sattmacher empfohlen und als wichtiger Bestandteil der Ernährung klassifiziert und ich habe tatsächlich im Rahmen einer Gewichtsreduktion gute Erfahrungen mit Eiern gemacht.

Früher galt das Cholesterin in Eiern als "schlecht". Ich habe das nie so gesehen und neuere ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Eier "gut" für den Körper sind. Von dem ganzen öffentlichen Geblubber über bestimmte Nahrungsmittel sollte man sich also nicht kirre machen lassen, sondern selber herausfinden, welche Nahrungsmittel einem gut tun oder nicht. Dazu bedarf es lediglich, bewusst zu kauen und nach dem Essen Mal bewusst in sich zu "fühlen", wie einem ein Nahrungsmittel so bekommt, wie die Verdauung ist, ob Blähungen entstehen oder Krämpfe, ob man Kopfschmerzen oder Hitzeschübe bekommt.

Jeder Mensch ist anders und für den einen können beispielsweise Eier eine Wohltat sein, andere fühlen sich nach ihrem Verzehr unwohl. Ich könnte Eier ohne Ende essen und fühle mich total wohl dabei und mein Cholesterinspiegel stimmt auch. Rohkost (ob Obst oder Gemüse) kann ich dagegen nicht so ab, mir wird übel und ich bekomme Krämpfe, esse ich zu viel davon. Gegartes Gemüse kann ich dagegen essen.

Liebe Eltern! Wenn ein Kind sagt, es hat Bauchschmerzen nach dem Verzehr von Rohkost, dann ist das wahrscheinlich keine Show, sondern quälende Realität. Es gibt Menschen, die vertragen rohes Grünzeug nicht oder nicht so gut. Gegartes Gemüse ist auch ein guter Vitaminlieferant.

Für den Eierreis braucht man:

1 Kochbeutel Reis,
5 Eier,
1 kleine Zwiebel und / oder Frühlingszwiebeln,
etwas Milch,
Salz, Pfeffer und Chilipulver,
1 bis 2 Esslöffel Sesamöl,
etwas Sojasoße.

Zubereitung:

Den Reis nach Packungsanweisung kochen, derweil das Ei vorbereiten. Die 5 Eier in ein Rührgefäß schlagen, etwas salzen, pfeffern und mit Chilipulver bestreuen. Einen Schuss Milch hineingeben und alles gut miteinander verquirlen. Die Zwiebel kleinschneiden.

Ist der Reis gar, aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und den Beutel aufschneiden.

Sesamöl in eine große Pfanne geben, erhitzen und die Zwiebeln im Öl etwas anrösten lassen. Dann das Ei in die Pfanne kippen und wie Rührei behandeln. Wenn es zu zu 2/3 angestockt ist, den Reis dazugießen und untermengen. Die Flamme kannn dabei schon ausgestellt werden.

Den Eierreis in Schalen portionieren und ggf. mit Frühlingszwiebeln dekorieren. (Die Frühlingszwiebeln können auch in Sesamöl angeschwitzt werden und unter die Masse gemengt werden.)

Wer mag, kann sich noch ein paar Tropfen Sojasoße über den Eierreis geben, das intensiviert den Geschmack.

1 Kommentar:

  1. Eier haben das Problem, versteckt in vielen Nahrungsmitteln zu stecken. Im Brot, im Aufstrich, im Süßkram usw. Wenn man dann noch sein Frühstücksei (oder gar zwei als Ham and Eggs) verdrückt und das auch Mittags isst, hat schnell seinen Cholesterinspiegel oben. Als junger Mensch weniger, aber im Alter bestimmt. Und es ist halt auch ein Unterschied, ob man seinen Eierreis als Hauptmahlzeit des Tages isst oder ein fettes Stück Schweinebraten und den Eierreis als Zuspeise. Grundsätzlich ist so etwas nicht ungesund ungesund (auch der Schweinebraten nicht), es macht halt die Menge. Eier zu verteufeln bringt ebenso wenig wie sie zum "gesunden Nahrungsmittel" zu erklären und somit Leuten eine Rechtfertigung zu geben, warum es gut ist, mehrere Eier an jedem Tag der Woche zu essen. So was ist wie das meiste andere in Maßen gut. Auch eine Karotte verursacht sicher keine Blähungen, aber wenn eine Person als Hauptmahlzeit nur so ein Zeug vorgesetzt bekommt, schaut es vielleicht anders aus. Und mir tun auch alle Kinder leid, die sämtliche "Phasen" ihrer Mütter durchmachen müssen. Manche Kinder dürfen auch kein Rädchen Wurst in der Feinkostabteilung annehmen, weil man ist ja eine vegetarische Familie! - Also für mich wie auch viele andere Kinder war das fixer Bestandteil der Kindheit. Da ging es auch gar nicht so sehr "um die Wurst", sondern das war halt schön, dass man beim Einkaufen was geschenkt bekommen hat und was Neues probieren durfte. Für sich selbst kann man vieles entscheiden, aber bitte nicht für die Kinder! - Es ist auch ohne sich großartig "idealistisch" einzubringen, schon schwer genug, Kindern angesichts von Fast Food, Süßigkeiten und Chips ausgewogen zu ernähren! (Wobei auch das sein darf - aber als Ausnahme ... und ja, Kinder verstehen das, dass am Geburtstag und zu Weihnachten mehr erlaubt ist als sonst ...)

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