Food Blog deutsche Küche: Sind die Köche beschwipst oder doch nur die Gerichte? Verwurzelt in der klassischen, deutschen Küche mit besonderer Liebe zu Berliner Rezepten probieren wir auch gerne internationale Gerichte aus. Experimentierfreudig kombinieren wir die Rezepte verschiedener Nationalitäten (Fusionküche) zu neuen Kochrezepten mit Bildern. Bei uns gibt es auch einen Blick in die Töpfe und Pfannen. Wir bloggen über das Essen und Trinken und verfassen Produktbewertungen rund um die Küche.
Tchibo Hand-Folienschweissgeraet
Ich friere alle möglichen Dinge ein, Fleisch, Aufschnitt, gehackte Zwiebeln als kleine Entlastung, wenn es Abends nach einem harten Tag beim Kochen einmal schnell gehen soll, Buletten, Eintöpfe, Gulasch, Rouladen usw. Als ich in der Tchibo-Broschüre das Hand-Folienschweißgerät gesehen habe, dachte ich mir, das wäre genau das richtige Gerät für mich, um den Aufschnitt vom Fleischer in den Tüten einzuschweißen, in denen mir der Fleischer sie für den Transport mitgegeben hat.
Denn ich versuche, meinen Plastikmüll zu reduzieren. Ich vermeide es, extra Gefrierbeutel zu benutzen wo ich kann und nutze die bereits vorhandenen Verpackungen. Ganz auf Gefrierbeutel verzichte ich nicht, beispielsweise nutze ich sie für Selbstgemachtes.
Eine Gelegenheit, das Hand-Folienschweißgerät zu testen, ergab sich gestern. Ich hatte einen riesigen Haufen Gnocchi selbst gemacht und wollte einen Teil davon eingefrieren. Damit die Gnocchi nicht in der Tüte aneinanderpappen, habe ich sie nach dem Formen nebeneinander auf ein großes Schneidebrett gelegt und so vorsichtig in eine Schublade meines Eisschranks geschoben. Als die Gnocchi dann gefroren waren, konnte ich sie problemlos in einen Gefrierbeutel tun. Diesen Gefrierbeutel habe ich mit dem Hand-Folienschweißgerät verschlossen:
Die Schweißnaht ist fest und mir ohne Beanstandungen gelungen. Allerdings ist der Schweißfaden im Gerät so scharfkantig, dass er gleich das überstehende Plastik am Rand halb abschneidet (den Rest kann man mit einem leichten Ziehen entfernen). Soweit ich das Gerät verstanden habe, ist das kein gewollter Effekt, weil es am anderen Ende noch ein Messer hat. Ob gewollt oder nicht, ich empfand das im Umgang mit dem Gefrierbeutel recht praktisch, nachdem ich für einen Moment irritiert war.
An Tütchen vom Fleischer habe ich das Gerät noch nicht testen können, da ich diese Woche noch keinen Aufschnitt gekauft habe. Ich werde diesen Testbericht ggf. nachreichen.
Zitronenkuchen
Zutaten:
Abgeriebene Schale von 1 Zitrone,
Saft dieser Zitrone inklusive Fruchtfleisch,
1 Schnapsglas Wodka,
300 g Mehl,
75 g Speisestärke,
150 g Zucker,
1 Päckchen Backpulver,
knapp 200 g zimmerwarme Butter,
3 Eier,
200 ml Milch.
Zubereitung:
Die Zitrone mit warmen Wasser und einem Tropfen Spülmittel einseifen und gut abspülen. Trocken tupfen und die Schale abreiben. Die Zitrone auspressen, den Saft, das Fruchtfleisch und die Schale in eine Schüssel zusammengießen und mit einem Schnapsglas Wodka verrühren. 1 Stunde ziehen lassen.
Das Mehl mit der Speisestärke, dem Zucker und dem Backpulver in einer Schüssel mit einem Löffel miteinander vermengen. Die Eier dazuschlagen, die Butter, die Zitronenmischung und die Milch dazugeben und alles mit dem Elektrorührer gut durchrühren.
Eine Backform Ihrer Wahl mit Butter einfetten und den Kuchenteig hineinkippen. (Ich verwende sehr gerne meine Backform, die für 6 Minikuchen ausgelegt ist.)
Bei 180 Grad Celsius (Umluft, andere Öfen etwas mehr Temperatur) für ca. 40 Minuten backen. (Meine Minikuchen brauchen immer nur 30 Minuten.)
Nach dem Erkalten des Kuchens diesen mit Puderzucker bestäuben.
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