Suchbegriff des Tages: Fisch im Bratschlauch mit Gemüse


Fisch im Bratschlauch haben wir noch nie zubereitet. Das wäre sicherlich interessant. Damit sich die Arbeit überhaupt lohnt, würde ich wohl einen ganzen Fisch auswählen, ihn mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen und mit etwas Weißwein, Sellerie, Karotten und Zwiebeln im Bratschlauch auf relativ kleiner Flamme dünsten lassen. Da müsste man auch die Temperaturangaben aus der Bratschlauchpackung zu Rate ziehen. Spontan würde ich sagen: 150 Grad.

Suchbegriff des Tages: Soßen andicken ohne Soßenbinder / Speisestärke


 Man kann Soßen auch mit Weißbrot oder beispielsweise mit Kartoffelpüreeflocken andicken.

Das Brot in kleine Stücke schneiden und in den heißen Bratensaft geben. Es dauert allerdings noch mehr Zeit, bis es aufquellt und die Soße bindet. Gegebenenfalls den Pürierstab bemühen.

Unser Biergulasch haben wir auch schon mit Pumpernickel abgebunden. Dieses Brot benötigt allerdings seine Zeit, um die Soße zu binden.

Wer Fertigpüree generell ablehnt, mag hier stirnrunzelnd aussteigen. Ansonsten: Einige Esslöffel Flocken in den heißen Bratensaft einrühren und etwas quellen lassen.

Natürlich haben das Brot und die Flocken einen gewissen Eigengeschmack.

Ich dicke die Soßen mittlerweile wieder gerne mit Mehl an, das ich vorher in kaltem Wasser verrührt habe - sonst klumpt es. Diese "Mehlschwitze" schmeckt so viel besser und das Mehl bindet die Brühen auch geschmacksneutraler ab als Soßenbinder.

Schnelle Pita Brötchen



Zutaten für das Quellstück:

50 g Mehl,
150 ml heißes Wasser

Zutaten für den Brötchenteig:

400 g Mehl,
1 Tütchen Trockenhefe,
1 TL Zucker,
100 ml Wasser,
2 EL Joghurt,
1 bis 2 TL Salz,
2 EL Olivenöl

Zuten für die Glasur:
1 EL Joghurt,
1 EL Milch,
1 EL Olivenöl,
Thymian,
Sesamkörner oder
andere Kräuter nach Wahl
(ich hatte keinen Schwarzkümmel da)

Zubereitung:

50 g Mehl in eine kleine Schüssel abwiegen und mit etwa 150 ml heißem Wasser verrühren. Schüssel abdecken und beiseite stellen.

Da ich es eilig mit den Brötchen hatte, weil sie für den Abend vorgesehen waren, wog ich nach etwa einer halben Stunde 400 g Mehl ab, bildete darin eine Kuhle und streute die Hefe und den Zucker hinein. Mit etwas warmen Wasser von den 100 ml verrühren. Die Schüssel an einen warmen Ort stellen. Ich heize meine Mikrowelle, die auch eine Heißluftfunktion hat, für 1 Minute bei 100 Grad vor und stelle dann die Rührschüssel hinein.

Der Hefe-Vorteig braucht bei dem Klima nicht lange, vielleicht so 15 bis 20 Minuten.

Schüssel aus der Mikrowelle nehmen und Restwasser, Joghurt, Öl, Salz und das Quellstück hinzugeben. Mit dem Stiel eines Kochlöffels grob verrühren und dann mit den Händen kneten, bis der Teig elastisch ist. Elastisch ist er, wenn man ihn beim Kneten eindrückt und er sich dann langsam wieder entfaltet. Man sieht es und fühlt es.

Das Spiel mit der Mikrowelle wiederholen und die Schüssel dann hineinstellen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Wie lange das dauert? So 1 bis 1 1/2 Stunden. Mit der Wärme animiert man die Hefe, sich recht schnell zu entwickeln.

Danach den Teig auf eine bemehlte Fläche kippen und sanft in einen länglichen Strang formen. So viele Stücke daraus schneiden, wie Sie für richtig halten. Bei mir waren es 8.

Die Stücke zu Brötchen formen (oder flacher, wenn Ihnen danach ist), auf ein Backblech legen, mit Folie zudecken, in den lauwarmen Ofen schieben und die Brötchen noch eine Weile gehen lassen. Ich gönnte ihnen noch 30 Minuten, es kann aber auch mehr sein.

Masse zum Bestreichen anrühren und die Brötchen damit einpinseln. Währenddessen den Ofen auf 200 bis 230 Grad vorheizen. Kräuter und Körner auf die Brötchen streuen. Ich habe einen Umluftofen und fand die Backtemperatur bei 230 Grad etwa zu hoch. Beim zweiten Blech bin ich dann auf 200 Grad zurück gegangen.

Die flachen Brötchen habe ich für 15 Minuten gebacken, die etwas runderen 20 Minuten. (Schüssel mit Wasser zum Verdunsten in den Ofen stellen.)

Brötchen auf einem Rost abkühlen lassen.


Suchbegriff des Tages: Schmeckt Kaffee mit gefiltertem Wasser besser?



Unser Brita Wasserfilter ist schon uralt. Wir haben ihn uns angeschafft, weil das Wasser in unserer damaligen Studentenwohnung recht rostig aus der Leitung kam. Seitdem verwenden wir ihn regelmäßig. Den Filter darin wechsele ich ehrlich gesagt so nach Gefühl so alle sechs bis acht Wochen, weil uns die damals noch mechanische Zeitschaltuhr schon längst verloren ging. Außerdem habe ich mich eh nie dran gehalten. Interessant ist, dass auch ein relativ alter Filter noch irgendwie seine Arbeit verrichtet, wenn natürlich nicht mehr so gut wie am Anfang. Unser Wasser aus der Leitung hat einen eigenartigen Geschmack. Ist es durch den Filter gelaufen, schmeckt es besser, auch, wenn der Filter schon alt ist.

(Wir kaufen freilich nicht immer Filter von Brita, es darf auch ein Namenloser sein.)

Wenn also das gefilterte Wasser besser schmeckt als das, was direkt aus der Leitung kommt, ist es ja logisch, dass der Kaffee (oder der Tee), der mit dem gefilterten Wasser aufgebrüht wird, auch einen angenehmeren Geschmack erhält. Wer jetzt total toppe, moderne Wasserleitungen in seinem Haus hat, aus denen das Wasser schmeckt wie frisches Quellwasser, braucht wahrscheinlich keinen Wasserfilter.

Auf jeden Fall filtert so ein Wasserfilter einen Teil des Kalks heraus und man muss die Kaffeemaschine viel seltener entkalten. Wir beispielsweise besitzen eine Schwallbrüh-Kaffeemaschine, die laut einiger Amazon-Rezensionen schnell aufgrund von Verkalkungen kaputt geht. Unsere hält und hält und hält und ich entkalke sie so einmal im Jahr.



Suchbegriff des Tages: Krümeliger Hackbraten

Na wenn genug eingeweichtes Brötchen und Ei drin sind, dann wird er in der Regel nicht krümelig, sondern fluffig. Hier ist mal eine us-italienische Variante, die auf einem Rezept von Laura Vitale basiert (wer meinen freundlichen Seitenblick auf andere Kochblogger/Kochvideofilmer als als Werbung betrachtet, darf das ruhig tun):






Beschwipster Kaffee Karamell Pudding



Eigentlich wollte ich die Rezeptidee in meiner Tiny Bakery vorstellen, aber der Topf, den ich mir zum Anrühren des Puddings gebastelt habe, leitete keine Wärme und deshalb ging die Sache schief. Um mich selbst zu trösten, drehte ich dann ein Video für eine normal große Puddingportion.

Zutaten:
  • 1 Tüte Sahne-Puddingpulver:
    Ich verwende das von Dr. Oetker gerne und es sind auch keine absonderlichen Zutaten darin enthalten (Maisstärke, Salz, Aroma, Farbstoff (Carotin)).
  • 500 ml Flüssigkeit (Milch und Kaffee):
    In welchem Verhältnis Sie das aufteilen, ist Ihre Sache. Ich verwendete 340 ml Milch und 160 ml Kaffee aus Cafissimo Caramel gekocht.
  • 2 Esslöffel Zucker:
    Im Video sehen Sie, dass ich Rohrzucker verwende. Der war gerade griffbereit.
  • Lotus-Kekse:
    Ich hatte gerade die mit Schokolade da. Sie können auch Spekulatius verwenden.
  • 1 Schnapsglas Brandy
Zubereitung:

Die Kekse zerbröseln.

Von der Milch einen Schwaps separieren. Die Pudding-Packung spricht von mindesten 5 Esslöffeln. Diese kalt mit dem Pulver und dem Zucker gut verrühren. Dabei mit der Gabel gut in die Ecken des Rührgefäßes gehen. Da versteckt sich gerne die Stärke drin.

Milch und Kaffee in einen Topf gießen und kurz aufkochen lassen. Topf von der Platte nehmen und die Platte ausschalten. Das angerührte Puddingpulver mit dem Schneebesen unter die heiße Flüssigkeit rühren. Dabei nicht an Bewegungen sparen. Pudding anzurühren ist kein Marathon, es ist ein schneller Sprint. Ich ziehe den Topf gerne noch kurz auf die Herdplatte zurück und lasse ihn unter schnellem Rühren noch einmal kurz aufblubbern.

Den Brandy unterrühren.

Den Pudding in Dessertgefäße Ihrer Wahl kippen. 5 bis 10 Minuten warten, dann die Keksbrösel drüber geben.


Suchbegriff des Tages: Japanischer Kartoffelhobel


 Öh ja ... Keine Ahnung, wie das auf meinem Blog landen konnte, denn ich habe von so einem Ding noch nie gehört. Meine Recherche bei Amazon ergab Folgendes (Lach - Bloggen bildet):

Japanese Mandolin Vegetable Slicer (Affiliate-Link)


Unser Kochzubehör: Alter Holzkochlöffel


(Ganz ehrlich zeige ich die Küchenutensilien, die wir benutzen, egal, ob sie schön und geschniegelt aussehen oder alt, fleckig, zerkratzt oder zerrupft.)

Der Holzkochlöffel ist ungefähr so alt wie die fleckigen Topflappen, auf der er liegt, also über dreißig Jahre. Er hat schon einige Risse, aber nicht an der schmalen Seite, die mit den Töpfen in Berührung kommt. Ich benutze ihn oft. Mit dem Stab rühre ich auch den Brotteig an, solange es geht.

Da ich den Kochlöffel zum Reinigen immer in die Geschirrspüle lege, kommt er langsam in die Jahre, wie man sieht. Vielleicht sollte ich ihn zukünftig per Hand waschen. Aber wenn seine Zeit gekommen ist, werde ich mir einen neuen Holzlöffel kaufen.

Chicken tikka Masala mit Tandoori-Paste mariniert und Gin beschwipst


Zutaten für 4 Personen:

600 g Hühner- oder Putenbrust,
1 Zwiebel,
5 bis 6 Teelöffel Tandoori-Paste,
2 Packungen Kochsahne,
1 Packung passierte Tomaten,
1 Schnapsglas Gin (dann wir der Geschmack weicher) oder Pisco Control (gibt dem Gericht eine noch würzigere Note),
1 handvoll Cashewkerne,
Butter zum Braten, Pfeffer und Meersalz zum Würzen.

Zubereitung:

Das Fleisch in gabelgerechte Stücke schneiden, Zwiebeln in halbe Ringe.

Fleisch in Butter etappenweise kurz anbraten. Diese Fleischmenge teile ich in drei Etappen auf. Grund dafür ist, dass es so weniger bis gar keine Flüssigkeit verliert (je nach Fleischqualität).

Einen Teelöffel Paste in eine Schüssel geben und das erste Drittel des angebratenen Fleischs darin wenden. So mit den anderen beiden Dritteln verfahren. Schüssel beiseitestellen.

Zwiebelringe kurz anbraten und mit dem Alkohol ablöschen. Tomaten hinzugeben, umrühren, Sahne hineinkippen, dazu noch 1 bis 2 Teelöffel Paste. Die Soße sanft aufkochen lassen und sie dabei rühren. Ein bis drei Umdrehungen Pfeffer hineinstreuen. Noch einige Minuten bei kleiner Flamme simmern lassen.

Fleisch hineinkippen und kurz gar ziehen lassen. Mit dem Meersalz abschmecken.

Mit einer Beilage Ihrer Wahl servieren. Wir nehmen Linsen dazu und streuen uns noch ein paar grob zerkleinerte Cashewkerne darüber.

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