Suchbegriff des Tages



Immer wieder laufen Suchbegriffe in der Statistik des Blogs ein, die mich neugierig machen oder zum Nachdenken bringen. Heute:

Welcher Eintopf wird 3 Tage lang gekocht?

Huch, wer würde denn auf die Idee kommen, einen Eintopf drei Tage lang zu kochen? Vielleicht Leute, die zähes Fleisch verwenden (müssen), welches über einen langen Zeitraum mürbe gekocht werden muss?! Drei Tage erscheinen mir aber doch selbst für das zäheste Fleisch etwas zu viel.

Richtig ist, dass Eintöpfe besser schmecken, je länger sie ziehen. Deshalb schmeckt die Erbsensuppe aus einem großen Kessel aus Großküchen oder auf Weihnachtsmärkten etc. immer so gut, weil sie vielleicht schon viele Stunden in dem Kessel auf kleiner Flamme warm gehalten wird. "Kocht" man einen Eintopf über drei Tage, gibt man also drei Tage genug Garhitze unter den Topf, dann ist der Inhalt des Topfes wohl nur noch eine undefinierbare Masse. Das scheint mir also nicht empfehlenswert zu sein.

Bei mir werden nur zwei Gerichte lange gekocht, nämlich Rouladen, vielleicht 2 Stunden (kommt auf das Fleisch an), und die Brühe für die japanische Nudelsuppe à la Tampopo, etwa 4 Stunden.

Vielleicht mag ja der eine oder die andere von Euch einen Kommentar hinterlassen, welches von der Kochzeit her Eure zeitintensivste Speise ist. Ich bin gespannt!

Und weiß jemand, ob es wirklich ein Gericht gibt, welches drei Tage lang gekocht wird?

2 Kommentare:

  1. Hmmm, Bigos? Wird zumindest mit jedem Tag kochen besser. ;)

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  2. In Ken Folletts "Die Tore der Welt" gibt es tatsächlich so eine Art Eintopf, der tagelang auf dem Herd steht und kocht und wo alles mögliche reingeworfen wird (Gwenda wirft z. B. ein Stück Apfel hinein) und das dann eine Art dicke Suppe ergibt.
    Ich würde das jedenfalls weder kochen noch essen wollen. ;-)
    LG
    Maren

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