Gestern habe ich den Maui Mokka probiert. Man kann den Kaffeebohnenbehälter unserer Kaffeemühle nämlich abnehmen und ausleeren.
Die Bohnen duften für mich beim Öffnen der Packung leicht nussig, das gemahlene Kaffeepulver schien mir zunächst unscheinbare Aromen zu präsentieren, während ich die Kaffeemaschine befüllte, es verteilten sich aber zunehmend interessantere Kaffeedüfte in der Küche, die meine Vorfreude auf den Maui Mokka anregten.
Die Produktbeschreibung auf der Packung ist folgende:
"Exklusiver Tchibo Arabica mit edler Note von Marzipan und einem Hauch Vanille."
Naturvanille besteht ja aus vielen Aromastoffen und Vanillin ist nur ein Bestandteil davon. Mein Geschmackssinn könn jedenfalls kein Vanillin aus dieser Rarität herausschmecken.
In meinem Mund fächert sich der Geschmack des Maui Mokkas in mehrere Gewürzaromen auf, die mich in eine weihnachtliche Stimmung versetzen. Auf der Zunge entsteht eine Pfeffernote, nur ohne die Schärfe des Pfeffers. Ein bisschen erinnert mich der Kaffee an Gewürzspekulatius, bis auf das Keksige.
Wer Marzipan nicht leiden kann (wie ich), braucht den Maui Mokka nicht zu fürchten und kann ihn trozdem trinken. Mir wollte sich zum Glück das Marzipanige nämlich nicht so recht erschließen. Und wer Marzipan mag, braucht auch nicht enttäuscht zu sein, denn wer intensiv danach sucht, wird im Nachgang einen Hauch davon entdecken können.
Der Maui Mokka passt also gut in die Vorweihnachtszeit und für den Kaffee nach dem Weihnachtsmenü.
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