Wir hatten noch keine eckige Pfanne, wollten aber schon immer Mal eine kaufen. Diese Pfanne ist zwar eine Alugusspfanne, ist aber dank des mit Eisen gespickten Bodens auch für Induktion geeignet (das war uns wichtig):
Innen sieht die Pfanne so aus:
Ich war ja ein bisschen am Zweifeln, ob die Pfanne eine gute Wärmeleitfähigkeit haben würde. Bei einem Preis um die 30,00 € wollte ich mich aber auf sie einlassen und die Probe auf`s Exempel machen. Meine beste Allzweckpfanne ist übrigens nicht meine teuerste (die Gusseisenpfanne Carl Victor mit Holzgriff), sondern eine mit Keramik beschichtete Pfanne von Rossmann, deren genauen Preis ich nicht mehr im Kopf habe, aber er mag um die 15,00 € gewesen sein. Die Keramikpfanne ist zwar an den Rändern durch den Deckel schon etwas angestoßen, aber die Beschichtung hält und hält und die Wärmeleitfähigkeit ist top!
Ich habe deshalb also keine Berührungsängste mit preiswerten Pfannen.
Nun haben wir die eckige Pfanne bereits zweimal benutzt, das erste Mal für Paella und das zweite Mal für Bratkartoffeln.
Eingeweiht habe ich die Pfanne mit den Hühnerschenkeln für die Paella und ich wäre gleich zu Anfang an ihr fast verzweifelt. Sie wollte einfach nicht richtig heiß werden und mit dem Bräunen der Hühnerschenkel hatte ich Mühe. Danach habe ich Schweineschnitzelstreifen in die Pfanne getan und auch bei denen wollte mir das Anbraten wegen mangelnder Wärme nicht so recht gelingen.
Cliff hat mir aber gut zugeredet und mich darauf hingewiesen, dass manche Pfannen erst eingebraten werden müssen. Und auch in früheren Zeiten hatte ich schon das Gefühl, dass unser Ceranherd und das jeweilige neue Kochgeschirr sich erst aneinander gewöhnen müssen. Der Reis für die Paella ließ sich dann ausgezeichnet in der Pfanne dünsten und das Ergebnis sieht man hier:
Einige Tage später dachte ich mir, dass Bratkartoffeln zu braten genau das Richtige wäre, um die Kommunikation zwischen dem Ceranfeld und der Pfanne zu verbessern.
Das Olivenöl als Bratfett zu erhitzen ging nun schon viel schneller und das Öl wurde dieses Mal auch heißer. Die Bratkaroffeln ließen sich reibungslos und in einem angemessenen Tempo braten, auch wenn die Pfanne nicht gerade einen Turbogang eingelegt hat. Mit der Wärmeentwicklung und -Leitung war ich soweit zufrieden, nur an den Außenrändern schwächelt die Pfanne etwas. Freilich war auch die Ceranplatte eine Spur zu klein für so eine große Pfanne.
Ich denke, dass die Pfanne beim nächsten Anbraten, vielleicht von Rouladen, noch etwas an Speed zunehmen wird, unsere schnellste wird sie wohl aber nicht werden. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sie mit einem optimistischen Befriedigend bewerten.
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Ich finde es immer bedauerlich, dass fast alle Pfannen mit Glasdeckeln daherkommen. Gerade bei diesen rechteckigen Formaten kriegt man die ja bei Defekt kaum ersetzt. Aus mir spricht ganz sonntagsaktuell der Scherbenleser :-)
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