Bohneneintopf mit weißen Riesenbohnen, Rinderhack, Tafelspitz und Tomaten
Wie lassen sich Bohnen im Slow Cooker zubereiten, wollten wir wissen und haben dies gestern in Angriff genommen.
Zutaten:
350 g weiße Riesenbohnen,
1 Zwiebel,
500 g Rinderhack,
Reste von Tafelspitz,
2 Dosen Tomaten,
Rinderbrühe selbst gemacht oder Rinderfond (wir haben Brühe vom Kochen des Tafelspitz verwendet),
etwas Suppengrünpaste (alternativ eine oder zwei klein geschnittene Möhren),
Salz, Pfeffer, Knoblauchöl, Chilipulver, Cayennepfeffer.
Zubereitung:
Zunächst möchte ich darauf eingehen, was es mit der Suppengrünpaste auf sich hat. Wenn wir ein Suppenhuhn oder Tafelspitz kochen, dann bleibt ja immer das Suppengrün übrig. Wir schmeißen das nicht weg, weil sich darin viele Geschmacksstoffe befinden. Bei uns wird es püriert, eingefroren und bei anderer Gelegenheit als einer von mehreren Geschmacksträgern für Eintöpfe verwendet.
Die Riesenbohnen wurden über Nacht in der Brühe eingeweicht (im Kühlschrank, damit die Brühe nicht gammelt). Im Idealfall können Sie das Einweichen bereits in der Slow Cooker Keramik erledigen.
Am nächsten Tag habe ich noch die übrig gebliebenen Scheiben Tafelspitz vom Vortag in die Brühe gegeben und eine grob geschnittene Zwiebel, dazu den noch gefrorenen Block Suppengrünpaste. Damit die sich auflöst, habe ich den Slow Cooker auf High gestellt und bestimmt zwei, drei Stunden so gelassen. Der Block war nach etwa einer halben Stunde aufgelöst. Ich habe dann ausnahmsweise den Deckel vom Cooker genommen und einmal durchgerührt, damit sich die Paste verteilt.
Der Eintopf stand etwa zwei bis drei Stunden der Kochzeit auf High, dann noch eine Stunde auf Medium und danach habe ich auf Low gestellt, weil ich ihn warmhalten wollte, bis ich das Hackfleisch anbrate (das war auch noch etwa eine Stunde).
Hackfleisch im Knoblauchöl kurz anbraten, salzen und pfeffern, mit den Dosentomaten ablöschen. Ich habe das im Brattopf etwas simmern lassen und derweil den Slow Cooker wieder auf High gestellt. Das Tomatenhack habe ich mit einer Kelle nach und nach in den Slow Cooker gegeben. Das hat so etwa fünfzehn Minuten gedauert - ich hatte es nicht eilig und mir nebenbei den Aperitif munden lassen. Es heißt ja Slow Cooken, also habe ich die Inhalte beider Töpfe slow miteinander vermählt. Wenn alles in einem Topf ist, dann mit Chili und Cayenne abschmecken und noch eine Weile ziehen lassen. Wir haben dabei mit Freunden telefoniert (so eine Freisprechfunktion ist eine praktische Sache). Als das Gespräch beendet war (es mag wohl 45 Minuten gedauert haben), haben wir aufgefüllt und uns den Bohneneintopf schmecken lassen.
Sie bemerken, ich kann keine minutengenaue Zeitangabe hier machen. Ich koche praktisch nie mit Stoppuhr, selbst Nudeln nicht.
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