Im Film Tampopo wird ein Reisomelett meisterhaft zubereitet.
Diese Kunstfertigkeit mit der Pfanne habe ich zwar nicht erreicht, aber meines ist auch sehr schön geworden:
Rezept für zwei Personen:
Ein Beutel Reis kochen, abgießen und den Reis aus dem Beutel in den Topf zurückkippen und warm stellen.
Etwas Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und eine klein geschnittene Zwiebel (und / oder Frühlingszwiebel) darin leicht anrösten.
Den Reis dazuschütten und mit den Zwiebeln vermengen. Scharfe Süß-Sauer-Soße, Menge nach eigenem Gutdünken dazu kippen und alles gut miteinander verrühren. (Verderben Sie den Reis bitte nicht mit zusätzlichen gemüsigen, obstigen oder kräuterigen Zutaten, denn es geht hier nicht um Gemüsereisallerlei, sondern um ein japanisch inspiriertes Reisomelett.)
Reis auf einem flachen Teller ungefähr so anrichten:
6 Eier aufschlagen und in eine Schüssel geben. Einen kleinen Schuss Milch dazukippen. Mit etwas Salz, Chiliflocken und Pfeffer würzen. Alles miteinander verquirlen.
Etwas klein geschnittenen Schinken mit Sesamöl kurz in der Pfanne auslassen, etwas gehackte Zwiebeln dazu geben und dann die Hälfte davon aus der Pfanne nehmen. Die Hälfte des Eis in die Pfanne geben, anstocken lassen und wenden.
Danach den Eifladen einmal falten und vorsichtig auf der Reisrolle drapieren.
Ebenso mit der zweiten Hälfte des Schinkens und des Eies verfahren.
Wie im Film Tampopo haben wir das Omelett in Rot dekoriert. Das Eingangs gezeigte ist das von Cliff, der die Süß-Sauer-Soße bevorzugt hat. Ich habe meines mit einem Streifen Ketchup verziert.
In Tampopo wurde das Omelett übrigens für ein Kind gemacht. Aber Cliff und mir hat es auch sehr gut geschmeckt. Der Schinken im Ei ist übrigens meine Idee gewesen. Ich war damit sehr zufrieden, Cliff wünscht sich für das nächste Mal lieber angeröstete Hühnerfleischstreifen und ich bin mir sicher, dass diese dazu köstlich schmecken werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen